martedì 29 maggio 2012

Hochzeitsgast-Spitzenkleid - die zweite

So langsam langsam nimmt das Kleid seine endgültige Form an...
Hier mal der 2. Zwischenstand nach Pfingsten. Es war einigermassen Wetter und ich hab nicht so doll viel geschafft.



Aber eigentlich ist es bis auf die Ärmel fertig





Hier auf links, Vorderteil
Ich habe ein kleines Problem bekommen: durch die Teilungsnähte/Taschen nähen hat sich die Spitze verzogen, sie ist leicht längselastisch. So scheint der Satin vorne um ca. 1,5 cm kürzer, aber eigentlich ist es die Spitze.
Ob es wohl sehr auffällt?





Auf links, Rückenteil.
Man erkennt, dass der Satin länger scheint. 
Der nahtverdeckte ist halt beige, auf links sieht man das, rechts isser ja unsichtbar.
Im Nachhinein: ich würde keinen nahtverdeckenten mehr einnähen, so wie es Burda vorsieht. Denn: bei Spitze ist es eine denkbar schlechte Idee, beim Schliessen und Öffnen muss man höllisch aufpassen, dass die eingearbeiteten dickeren Fäden der Spitze den RV nicht blockieren oder, schlimmer, dass ein bisschen hängenbleibt und Fädchen zieht.






Nach reiflicher Überlegung hab ich beschlossen, die Schulter- und Seitennähte zusammengefasst und nicht einzeln  mit der HongKong - Methode zu versäubern, es trägt nicht zu viel auf (und ist einfacher und schneller)
Aber:




beim Ausschnittverstürzen hat man schon einiges an Stofflagen dazwischen (schon allein wegen der Paspel-Kordel). 
Hoffe, das bleibt beim Tragen, wo es sein soll!
Der Besatz ist schon noch mal auf die Nahtzugabe gesteppt.






Der Ausschnitt gesamt. Noch ist er geheftet.
Rein theoretisch dachte ich kurz an Ausschnitt absteppen. Aber das schafft keine Maschine an den Stellen der Paspeln und der Schulternähte.Es würde auch blöd aussehen.
Sonst versuch ich es mit unsichtbaren Handstichen (und einer Zange ...)



Beim Probieren hab ich gemerkt, dass an mir die Taschen etwas mehr "aufbleiben" als an der Puppe. Das Warum hat mir einiges Kopfzerbrechen gemacht. Ich bin zum Schluss gekommen, dass es ein paar Zentimeter am "Vorbau" sind, die mir fehlen aber der Püppi nicht. Die Taschen etwas mehr in die Seitennaht versetzen bringt auch nichts, das Kleid würde enger im vorderen Rockteil. Das wäre schade. So lasse ich es so, ist ja nur ein Detail. Aber oben wäre wohl Gr. 40 mit mehr Nahtzugabe besser gewesen ???
Auch die Sache mit dem "kürzeren" Satin der vorderen Mitte muss ich noch lösen. Erst versuch ich es mit Einbügeln der Spitze. Notfalls könnte ich den Satinsaum rauslassen.

Habt einen schönen Tag!

mercoledì 23 maggio 2012

MMM 23.5.12

Heute morgen war es so kühl, dass ich mir erst mal eine Hose, T-Shirt, Jäckchen und Gehrock angezogen habe und trotzdem war mir kühl... Während meinem Hundespaziergang über Mittag kam dann die Sonne raus - umziehen war angesagt (von 9 auf 25° - feuchtheiss...)
so kommt ihr in den "Genuss" des Knotenkleids an der Frau zwischen Rosen, ja, ein zu unruhiger Hintergrund, ich sehe es selbst. 
Irgendwie sehr ungewohnt, der Anblick. Steht es mir überhaupt? Die Leggings sind auch sehr komisch anzusehen, habe sie übrigens gleich nach dem Foto ausgezogen - zu warm, ach, das ist einfach typisch für unser Wetter.



Knotenkleid: Schnittquelle, Viskose Jersey RoterFaden
T-Shirt: nach Ottobre 303 (glaube ich) BW-Jersey: Armani, aus Italien
BW-Nylon Capri-Leggings
Schuhe Trippen



Zeit übrig?

lunedì 21 maggio 2012

Hochzeitsgast-Spitzenkleid, die erste

Hallo! Mein langes Nähweekend ist zu Ende. Ich habe es weitgehend dem Spitzenkleid gewidmet. 
Spitze mit Seidensatin zu unterlegen ist ziemlich arbeitsintensiv.
Schnitt kopieren. Erst Seidensatin (Unterlage) zugeschnitten. Dann (schlau!) Satinteile auf Spitzenstoff gelegt. Eine halbe Stunde über die endgültige Kleidlänge nachgedacht (Bogenkante!), für 2 cm mehr entschieden, hoffentlich ist es schön so, gar zu weit über dem Knie wollte ich es nicht - aber auch die Länge nicht gross verändern. Satin auf Spitzenbogenkante ausgerichtet. Ärmel ohne Unterlage zugeschnitten (habe an die Nahtzugabe gedacht!)
Dann jeweilige Teile aufeinander geheftet (Maschinenheftstich). Schreibt sich so einfach, dauerte aber ziemlich lang. Satin, aber auch Spitzenstoff, neigen zum Verziehen...

Dann erstmal dem Vorderteil gewidmet. Das erste Mal Paspeln genäht, Satinschrägband mit Kordelfüllung. Ausserordentlich viel geheftet, damit alles stimmt. Die Paspeln sitzen ja in den Passform entscheidenden vorderen Teilungsnähten. Da gibt es bei mir gerne Probleme mit zuviel Stoff auf dem Busen.
Taschen eingesetzt, Teilungsnähte endgültig genäht - juhu - Vorderteil passt.



Ein erster Blick auf das Vorderteil, nur auf die Puppe gesteckt. Leider sieht man die Taschen nicht - eine leicht seitlich Aufnahme wäre besser gewesen.



Dann über eine Stunde lang Meter von Satinschrägband fabriziert. Das erste Mal Hong Kong-Einfassung der Nahtzugabe gemacht. Die ersten etwas stümperhaft, aber das wird schon.



Über der Einfassung sieht man noch die Maschinenheftstiche - muss ich noch entfernen.


Wenn ich alle Nähte einfasst habe geht's an den rückwärtigen Reissverschluss - da muss ich wohl auch erst die Nahtzugaben einfassen.
Fazit: weder Spitze noch Seidensatin sind einfach zu verarbeiten - aber das Resultat fühlt sich einfach prima an!

Fortsetzung folgt ...

giovedì 17 maggio 2012

Endlich mal wieder zufrieden ...

mit meiner Näherei!
Alles ordentlich durch die Maschinen gefluscht, 
keine Probleme und Passformfragen zu lösen, 
zugeschnitten, genäht und passt. Das gibt einem wieder Auftrieb.




Ich hab jetzt auch ein Knotenkleid!

Der Schnitt ist von der Schnittquelle und hat den blöden Namen Ceduna.
Der Stoff ein bedruckter Viskosejersey.

Und da schnitttechnisch bedingt ja bei sämtlichen Knotenkleidern, die mir je begegnet sind, der Ausschnitt unmöglich gross ist, habe ich gleich beschlossen, mir auch die passenden Untershirts dazu zu nähen.













Einmal aus elastischer BW-Mix-Spitze in rohweiss 
(Schnitt ist mein inzwischen gut erprobter "Ideal-Schnitt", selbst zurecht konstruiert, so dass nichts mehr irgendwelche Falten schlägt). 
So ein Spitzenshirt sieht bestimmt noch unter  X  anderen Sachen gut aus!



Aus dem Rest Kleiderstoff dann noch ein ärmelloses Shirt, was sich auch gut macht, oder?














Gestern hatte ich übrigens auf dem Schnittquelle-Blog eine Anleitung gefunden, wie man ganz einfach eine Blende zur Ausschnitt-Entschärfung konstruiert. 
Drauf kommen muss man halt. Wenn es heiss wird, werde ich das mal probieren.
So denn ich vielleicht morgen eine passende Capri-Leggins zu kaufen finde, zeig ich mal Fotos an der Frau.
Die Temperaturen sind seit heute allerdings wieder steigend...
Wie dem auch sei: versprochen!
Vielleicht steht mir sowas gar nicht?


Jetzt muss ich wohl oder übel ans Schnittkopieren -
mein Hochzeitsgast-Kleid Nr. 1 ruft 

(hab gar keine Lust - aber was muss, das muss)

mercoledì 16 maggio 2012

MMM 16.5.12

Eigentlich wollte ich Euch ja mein neues Knotenkleid zeigen - aber wir hatten letzte Nacht und auch heute morgen strammen Nordwind und die windigen 14° sind mir einfach zu wenig.
Also zeig ich Euch eine "alte Kamelle" die ich aber wahnsinnig liebe: die (reduzierte) Kombi von letztes Jahr.






Danke übrigens für die Vorschläge von gestern zum Post "geänderte Pläne"!
Ich hab mich jetzt entschieden, es wird dieses Kleid werden. Mit Ärmeln - dafür geh ich dann ohne Jacke.

Jacke: Burdaschnitt vom letzten Jahr
Hose: selbstgezeichnet
Stoff beide: it. Breitcord schwarz
Bluse: bis zu Unkenntlichkeit modifizierter Burdaschnitt von 2009, BW-Popeline grau
Schuhe: Camper
Strümpfe "the black Socks"
Unterwäsche: von mir
Parfüm: white Linnen
Tasche: Braun Büffel

lunedì 14 maggio 2012

Pläne dürfen auch geändert werden!

Danke für Eure Kommentare zum Thema Etuikleid.

Das grüne habe ich Freitag Abend bei einem Lyonsessen getragen. Soweit alles ok - es ist nicht vor Ort auseinander gefallen, es war ein recht warmer Abend (25° auf Terrasse!) und ich hatte somit keine Kombiprobleme wegen dem grün, hatte eine graubeige Jacke dabei und trug gleichfarbene Schuhe (die einzigen passenden mit etwas Absatz). Ich war wohl die einzige in grün - aber das macht mir nichts aus.

Trotzallem habe ich beschlossen, das Thema Etuikleid ad akta zu legen - aus zwei Gründen: ich fühle mich einfach nicht top in sowas und Hauptgrund, ich bin zum Schluss gekommen, dass der Schnitt zwar schön ist, aber für Spitze nur bedingt brauchbar, weil zu viele Nähte.

Also Kehrtwendung und neue Schnittsuche. Es eilt so langsam und ich habe ab nächsten Donnerstag 4 Tage Nähzeit. Mein Auge fiel diesmal auf diesen Schnitt, (auch in dieser Version mit unterlegten Ärmeln) ein Kleidertyp, der mir besser liegt. Stoff hab ich zum Glück genug, auch Seide zum Füttern und Unterlegen. Einziges Detail, was mich nicht so befriedigt: die Ärmel, die bräuchte ich eigentlich nicht, denn vor einer Jacke drüber während der Zeremonie retten sie mich doch nicht, oder? Vielleicht mach ich sie noch etwas kürzer.

Ich  würde mich freuen, eure Meinungen dazu zu lesen!
Es würde mir sehr helfen, vielleicht kommen noch andere Details zur Sprache...

venerdì 11 maggio 2012

Mein erstes Etuikleid

Das Projekt Hochzeitsgast-Outfit beschäftigt mich schon seit Februar, wo die angenehme Seite des Stoffkaufs stattfand und die Auswahl der Schnittmuster. Die Entscheidung fiel auf dieses Kleid. Dafür vorgesehen ist ein Spitzenstoff ... aber davon später. 
Ich gebe zu, ich habe noch nie ein solches Kleid genäht, wahrscheinlich auch noch nie eins besessen, ich habe vage Erinnerungen an Kaufversuche, aber jedesmal scheiterte ich an der Passform an meiner Vorderfront.
Der Entschluss zu einem Probekleid lag also nahe und obwohl ich den erfolgreich bis jetzt vor mir hergeschoben habe, musste es letztes Wochenende mal sein, es ist nämlich noch eine Einladung zu einer anderen Hochzeit Mitte Juni ins Haus geflattert.

Gemäss Masstabelle von New Look entschied ich mich dafür, die Grösse 16 auszuschneiden (sämtliche Masse, inklusiv Oberweite stimmen überein), der Stoff ist ein mittelfestes Leinen (ca. 250 g/lm) in dunklem flaschengrün (auch wenn er hier petrol rüberkommt), als Futter für's Oberteil habe ich Nevaviscon verwendet.
Als erstes wollte ich eigentlich das Oberteil heften, was sich aber als aufwändig herausstellte, alle Teile werden separat aneinander genäht (einmal Stoff, dann nochmal in Futter) und so hab ich genäht und probiert (also das Oberteil allein) und es schien mir ganz ok. 
Im Nachhinein sage ich mir zwar, dass das unmöglich so gewesen sein kann. Zu meiner Entschuldigung: das Ding ist kurz und hinten offen....
Nach dem Anheften des Rockteils und des Reissverschlusses sah man das ganze Ausmass des Desasters: um den Busen zu weit und am Ausschnitt viel zu weit.
Die ganze Woche habe ich demnach abends an diesem Kleid "gefeilt".
Der erste Schritt war, dass ich an den Ärmelnähten, 4 an der Zahl, jeweils 2 (in Worten zwei) cm herausgenommen habe (macht 8 cm!) Resultat: Ausschnitt und Rücken sitzen.
Nachher hab ich die Rundung der vorderen Teilungsnähte um 1 cm (=2 cm) abgeflacht, auslaufend über ihre ganze Länge. Resultat: auch am Busen passt es jetzt. Leider verlaufen mir die Teilungsnähte leicht zu seitlich von der Busenmitte, was daran liegt, dass ich in der vorderen Mitte ca. 1 cm zuviel Stoff habe, das konnte ich aber beim besten Willen nicht mehr ändern.
Gleichzeitig hab ich mir neue Schnittteile für's Oberteil gezeichnet, hoffentlich stimmen die.
Das lächerliche an der Sache ist, dass es um die Taille und Hüfte perfekt passt und ich demnach alle Änderungen von oben irgendwie auslaufen lassen muss....

Und gut. Hier ein paar Bilder vom Resultat. Nota bene: das Kleid passt jetzt mir und nicht der Tusnelda! Ausserdem ist es wirklich flaschengrün und nicht petrol.




















Jetzt bin ich schwer am Überlegen, ob ich ein 2. Probekleid mache oder mich gleich auf das Orginal stürzen soll, so lange die Änderungserinnerungen noch frisch sind....
(aber was soll ich mit so vielen Etuikleidern ???)